Die Ausstellung Bauhaus Ecologies ergründet Ansätze eines ökologischen Denkens moderner Gestaltung. Zu genau diesen Ansätzen zählt auch die Ostwaldsche Farbenlehre.
Neben seiner Tätigkeit als Physikochemiker entwickelte der Nobelpreisträger Wilhelm Ostwald (1853-1932) auch seine eigene Farbenlehre. Diese ermöglichte eine eindeutige Bezeichnung und Messbarkeit jedes einzelnen Farbtons.
Die Ostwaldschen Farbbezeichnungen fanden in den 1920er Jahren vielfältige Anwendung in Wissenschaft und Technik. In seiner Funktion als Farbenforscher stand Wilhelm Ostwald inmitten des Grenzbereichs von Kunst, Wissenschaft und Technologie.
Der Vortrag gibt Einblicke in die historisch-wissenschaftliche Entwicklung der Ostwaldschen Farbenlehre, deren Anwendung und ihre gesellschaftliche Rezeption.
Sprache: Deutsch
Mit Dr. Stefan Schymura, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sammlungserschließung Wilhelm Ostwald Park, Grimma