Was macht ein Material intelligent? Wie beeinflussen Materialien unser Leben? Wie arbeiten wir mit ihnen, um unsere Gegenwart und Zukunft zu gestalten? Mit Fragen nach der Bedeutung und Verarbeitung von Materialien beschäftigte sich bereits das historische Bauhaus. Fast 100 Jahre später, stellte das Ausstellungsprojekt „smart materials satellites. Material als Experiment“ in dem von den Bauhäuslern 1926/27 als Materialexperiment gebauten Stahlhaus in der Siedlung Dessau-Törten die aktuelle Materialforschung in den Fokus.
Gemeinsam mit der weißensee kunsthochschule berlin präsentiert die Stiftung Bauhaus Dessau über drei Monate eine interaktive Ausstellung, die auf einen Wissenstransfer zwischen den Disziplinen Wissenschaft, Kunst und Design sowie auf eine Vermittlung an die breite Öffentlichkeit zielt. Neueste Entwicklungen der Ingenieure werden mit Materialexperimenten der Designer zusammengeführt und gemeinsam mit dem Besucher erkundet.
Dem Grundgedanken folgend, dass jeder Mensch ein Forscher ist, lädt die Ausstellung dazu ein, sich ‚intelligenten Werkstoffen‘ über die Anordnung eines experimentellen Forschungslabors zu nähern. Über die Ausstellung und ein vielfältiges Begleitprogramm können Fachpublikum und breite Öffentlichkeit in die aktuelle Materialforschung eintauchen und im gemeinsamen Prozess mögliche Anwendungen für Materialexperimente entwerfen.
13. Juli – 22. Okt 2017
Stahlhaus, Siedlung Dessau-Törten
Das Ausstellungsprojekt smart materials satellites. Material als Experiment ist eine Kooperation der Stiftung Bauhaus Dessau mit der weißensee kunsthochschule berlin im Rahmen des Forschungsprojektes smart materials satellites, in das als weitere Partner das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Dresden sowie die Technischen Sammlungen Dresden und die SYN Stiftung | Kunst Design Wissenschaft aus Halle eingebunden sind.
smart materials satellites ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Wissenschaftsvermittlung im Rahmen des Innovationsnetzwerks smart³ und wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation.