Synchronschwimmen – Lara Supplie (Burg Giebichenstein)

© Laura Supplie

Beim Synchronschwimmen findet die Bewegung auf zwei Ebenen statt: über und unter der Wasseroberfläche. Diese wird wie eine Art Bühne genutzt. Der Raum darunter ist beim Tanz im Wasser zwar einsehbar, wird aber eher genutzt, um die Bewegung über der Oberfläche vorzubereiten und dort zum Ausdruck zu bringen. Über der Oberfläche findet das Spiel von sehr zackigen Bewegungen bis zu sehr fließenden statt. Die Strukturen, die im Wasser durch die Bewegung der Synchronschwimmerinnen entstehen, werden in den von Lara Supplie entworfenen Stoff aufgenommen, wobei hier ein Schwerpunkt auf die Symmetrie gelegt wurde.


  • Freitag, 6.9.2013 und Samstag, 7.9.2013
     
  • Werkstattflügel, Raum 335

Hören, Fühlen und Sehen sind beim Tanz im Einklang. Von der streng inszenierten Symmetrie des Wasserballetts zur Beweglichkeit eines Wayne McGregor, vom strengen triadischen Ballett zum sinnlichen Flamenco, vom rituellen Tanz der Derwische zur Lebendigkeit einer Josephine Baker – das Spektrum ist weit. Und doch geht es immer um den bewegten Ausdruck von Sinnlichkeit, Gefühlen und um das Miteinander. Diese Tanzelemente transformierten die Studierenden des Fachgebiets Textil der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in die Materialität von Stoffen. Wie kleine Schmuckstücke ausschließlich in Schwarz und Weiß spiegeln die vielen kleinen Gewebe und Gestricke die Sinnlichkeit des Tanzes.